13.3.11

Aus dem Leben verbannt

Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob ich C. danken oder hassen soll, dafür dass sie mich so aus ihrem Leben gekickt hat, aber sie hat mich dadurch gezwungen selbiges mit ihr zu machen und auch wenn es etwas gedauert hat, so hat es inzwischen doch funktioniert. Ich "muss" nicht mehr jeden Tag an sie denken und überhaupt fühlt sich das alles inzwischen eher an wie ein Film, den ich mal gesehen habe, als wie etwas das ich selbst erlebt habe - Ich habe keine emotionalen Bezug mehr zu der ganzen "Geschichte" und das Leben geht weiter.

Evolution

Kaum etwas hat mich so geprägt, wie die ganze Geschichte(n?) mit C. und J.: Aus dem gutgläubigen, naiven, introvertierten, idealistischen Jungen mit Helfersyndrom ist ein desillusionierter, selbstbewussterer, kälterer und fast desinteressierter Mann geworden.
Was mich dabei am meisten verwirrt? Ich bin mit mir selbst zufriedener! Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer funktionieren wird, aber für den Moment geht es recht gut damit, dass ich mich vorwiegend um mich kümmere.
Ich flirte auch viel mehr und bewusster, aber eigentlich immer ohne ernsthaftes Interesse, eher um zu "spielen", die Grenzen auszutesten und zu sehen wie Frauen auf mich reagieren.

Ich befinde mich in einer komischen Phase meines Lebens und ich habe noch nicht rausgefunden in welche Richtung ich mich weiter entwickeln möchte. Dabei habe ich doch bisher immer gewusst wo es hin gehen soll ...