25.12.09

Weihnachten

Seit ich ausgezogen bin, verbringe ich Weihnachten in meiner Wohnung und genieße die Ruhe. Lediglich am 2. Weihnachtsfeiertag fahre ich zu meinen Eltern, zusammen mit der ganzen anderen Verwandtschaft und feiere ich Kreise der Familie.

So auch dieses Jahr. Gestern habe ich die Wohnung geputzt (mein Mitbewohner ist 2 Wochen ausgeflogen und so kann ich mich auch 2 Wochen an den früchten meiner Arbeit erfreuen), abends leckere gekocht und einen Freund zum DVD-Abend eingeladen.

J. ist im Urlaub mit ihren Eltern, d.h. ich habe ein paar Tage Luft zum Atmen, ohne dass sie mich bräuchte oder etwas mit mir unternehmen will. Ein seltenes Gut.

C. habe ich zusammen mit ihrem Weihnachtgeschenk einen Umschlag geschickt. In dem Umschlag befindet sich eine DVD mit dem Film welchen wir beim 1. Date im Kino gesehn haben und ein Brief. Auf dem Umschlag ist die Bitte vermerkt ihn erst nach Weihnachten zu öffnen. In dem Brief habe ich versucht ihr zu erklären, dass es so für mich nicht weiter gehen kann und dass wir getrennter Wege gehen sollten.
Diesen Schritt wollte ich schon seit langer Zeit tun, habe mich bisher aber nicht getraut. Inzwischen habe ich aber erkannt, dass ich mich so nur unnötig selbst quäle. Ich will zwar den Kontakt zu ihr, aber intensiver als es möglich ist. Ich muß sie wohl endlich hinter mir lassen.
Gestern stand ein Geschenk von ihr vor der Tür, zusammen mit einer Tafel Merci und einem Brief. Ich habe es nicht geöffnet und den Brief nicht gelesen, denn ich habe zuviel Angst davor, was das in mir auslöst. Ich habe es ungeöffnet weggeräumt, so wie ich meine Gedanken an sie ebenfalls mehr und mehr verbanne.

Im moment bin ich glücklich darüber mich einfach etwas einsam fühlen zu können. Endlich einmal Zeit mich nur mit mir selbst zu beschäftigen und mit mir selbst wieder klar zu kommen.

Frohe Weihnachten!

16.12.09

Ich habe das Bedürfnis zu rennen - Einfach nur auf und davon...

5.12.09

Weihnachtsfeier

Gestern war ich auf einer Weihnachtsfeier bei der auch J dabei war. Das Ganze fand im Turm einer Festungsanlage statt, entsprechend verwinkelt war dort alles. Nach einigen Gläsern, Tassen und Krügen alkoholischer Getränken beschlossen wir uns in ein stilles Eck zu verziehn. Wir fanden einen kleinen Kellerverschlag in den wir uns verkrochen. Als wir grad miteinander Beschäftig waren hörten wir draußen jemand kommen, zogen und schnell die Klamotten zu recht und versuchten irgendwie unauffällig zu wirken. Außer einem Klappern geschah aber nichts weiter und wer auch immer da war, war schon wieder weg. Wir atmeten einmal tief durch und beschlossen uns doch wieder zu den anderen zu gesellen.
Problem an der Sache: Das Klappern war offensichtlich der Riegel an der Tür des Verschlages gewesen, so dass wir fest saßen. Blick aus dem Fenster: "Burggraben", mindestens 5 Meter bis unten. Handies: Keine.

Da saßen wir also: Eingesperrt in einem Kellerabteil, ohne Möglichkeit unauffällig heraus zu kommen und uns nicht zum Gespöt des Abend zu machen. So kam es, dass wir geschlagene 2 Stunden in dem Verschlag saßen, bis draußen die Luft rein war und es mir gelang 3 Latten an der Wand zu brechen, so das J nach draußen klettern konnte.

Die anderen dachten sich natürlich ihren Teil, als wir nach 2 Stunden plötzlich beide wieder auftauchten, aber was wirklich los war konnte sich wohl keiner vorstellen :-D

2.12.09

Zuhörer

Es ist schwer Menschen zu finden für die Zuhören mehr ist, als nur darauf zu warten, dass sie wieder reden dürfen...

(Frei nach Fight Club)