31.8.05

"na wie gehts"
"ohjo, geht scho und selbst?"
"au gut"


Vielleicht sollte ich nächstes mal "Schlecht" antworten, vielleicht schreibt sie dan mal nicht "au gut"

29.8.05

A man who won't die for something is not fit to live.
Martin Luther King, Jr.

27.8.05

Seit Anfang der Woche habe ich nun Mathe endlich hinter mir, mit einer 2- bestanden. Eigentlich hatte ich erwartet/gehofft, daß die Last die vorher auf mir lag danach von mir abfallen würde, aber als die Prüfung rum war, war sie halt rum. Keine Freude, keine Erleichterung, aber auch kein Ärger oder ähnliches. Es war mir mehr oder weniger egal. Mein Leben entwickelt sich gerade zu einem einzigen dahinvegetieren. Das einzige mal in den letzten Monaten, daß ich mich richtig lebendig und glücklich gefühlt habe war die Woche Urlaub, aber so schnell wie ich mich dort gefreut hatte, so schnell kam auch wieder die Gleichgültigkeit nach der Heimkehr.
Meine letzte Hoffnung ist es nun, von daheim aus zu ziehn und so meinem Leben etwas Schwung zu verpaßen. Ob das hilft und vom Geld so hinhaut, das wird sich zwar erst danach zeigen, aber Versuch macht ja bekanntlich kluch.

Das man hier zur Zeit so wenig von mir liest heißt keinesfalls, daß mir nichts im Kopf rumginge was ich gerne erzählen würde, aber irgendwie les ich zur Zeit lieber anderer Leute Blogs als mein eigenes zu füllen. (Grüße an Elfe die zur Zeit besonders interessantes schreibt)

18.8.05

B. schreibt mir grad ob ich ne Ahnung hätte wo ihr Freund steckt, er antwortet schon ne ganze Stunde nicht auf ihre SMS!

Manchmal bin ich echt froh, daß ich Single bin.

16.8.05

Urlaub

Es ist nicht so, daß ich momentan nichts zu erzählen hätte, ganz im Gegenteil: Es ist soviel, daß es mir etwas an Motivation gefehlt hat damit anzufangen.

Letzte Woche war ich trotz anstehender Killer-Prüfung und ähnlichem mit meinen Freunden beim Campen. Es hätte schöner nicht sein können. Wir sind bei leichter Bewölkung dort eingetroffen und haben aufgebaut und von da an schien die Sonne. Ich hätte jeden Abend die Welt umarmen können in meinem Campingstuhl, im Schatten den Pavillions, mit Blick über den See. Tagsüber immer etwas Programm, nicht zuviel, aber daß man halt auch was gesehn hat. Sehr gemütlich alles.
Zwischenrein gabs mal etwas Zicketerror besonders von B. aber das hatte ich nicht viel anders erwartet und das lies mich auch ziemlich kalt.

Umso härter traf es mich zurück in die "Realität" zu kommen: Die Freunde nichtmehr den ganzen Tag um einen, keiner mehr mit dem man reden konnte, wenn man wollte. Einsamkeit deluxe.

7.8.05

Amy

Wie ich gerade lesen mußte will Amy ihr Blog Blog sein lassen. Ich bedaure dies zutiefst. Eigentlich würde ich mir wünschen, daß sie sich das nocheinmal überlegt, aber so wie ich das sehe bloggt sie nur wenn es ihre schlecht geht. Ich wünsch ihr also lieber, daß sie in Zukunft wirklich nichtsmehr zu bloggen hat.

Oberflächlichkeiten.

Manchmal ist es schon komisch. Man trifft Leute die einen an jemanden erinnern, an dem man sehr hängt bzw. an dem einem sehr viel liegt, und mehr oder weniger unbewußt überträgt man auch Charakterzüge und Gefühle auf diese Leute. Das geht mir zur Zeit in einer Bedienung in unserer Stammdisco so. Ich schätze, daß das auch der Grund für mein komisches Verhalten gegenüber C. ist. Lustigerweise erinnern mich beide an die selbe Frau, die aber nichtsmehr von mir wissen will. Wenn das Leben doch nicht so kompliziert wäre...

Beziehungen

Ein guter Freund von mir hat sich am Montag nach 2 1/2 Jahren von seiner Freundin getrennt. Die Beziehung war durchaus merkwürdig, aber irgendwie schienen sich die beiden doch durch ihre Eifersucht zu ergänzen und ziemlich gut klar zu kommen. Nun ist Schluß, weil seine Eifersucht überhand genommen hat (und das wo er eigentlich der Aufreißer ist). Keine Woche später ist sie mit einem ihrer Ex-Freunde wieder zusammen und er war heute wieder auf der Jagt: "Ich schlepp mir jetzt noch ne Tussi ab, jetzt war ich schon 5 Tage allein" Mit der Einstellung hab ich ihn damals kennen gelernt, aber da fehlen mir trotzdem die Worte.

Discoträume

Sie war heute wieder in der Disco. Diesmal nicht so grimmig und gelangweilt wie die letzten mal, nein da war ein Lächeln auf ihren Lippen und wieder dieses Funkeln in den Augen, wahnsinn. Ich hab noch kein Wort mit der Frau geredet, aber sie fassziniert mich dermaßen.
Irgendwann muß ich es doch mal schaffen sie anzusprechen.

4.8.05

Mathe lernen...

In 2 1/2 Woche ist es soweit: Ich hab Mathe als meine erste Vordiplomsprüfung. 45 Minuten mündliche Prüfung über den Stoff von 3 Mathe Vorlesungen, quasi die Hölle auf Erden, selbst für mich als jemand, der mit Mathe nie Probleme hatte. Da ja für nächste Woche der Urlaub geplant ist, ist also mächtig lernen angesagt oder sollte es zumindest. Aber mehr als ne halbe Stunde am Stück krieg ich mich einfach nicht vor das Script. Mir fällt nicht der geringste Grund ein, warum ich nicht lernen sollte, es ist sonst nichts wichtiges zu tun und trotzdem... Irgendwas in mir sträubt sich in mir mit alle Gewalt dagegen. Ich weiß nicht warum, die Prüfung ist wichtig, der Stoff aber eigentlich schon machbar.
Mein Verstand schreit immer "bleib sitzen", aber wirklich funktionieren tut das nicht.

Jemand Motivationstips? Wenn das in dem Tempo weiter geht, dann fällt der Urlaub für mich Flach.

1.8.05

Der größte Nachteil an den Semesterferien ist, daß man zuviel Zeit zum Nachdenken hat. Zuviele Gedanken, die einem durch den Kopf gehen, hängen bleibe, immer wieder.
Das führt bei mir auch dazu, daß ich insgesamt wieder nachdenklicher werde. Samstag Abend in der Disco z.B. nicht wie jeder andere die Birne zugeschüttet und Spaß gehabt sondern rumgesessen und Leute anhand von Kleidung, Verhalten, Tanzstil und ähnlichem Analysiert. Das kann ich erstaunlich gut, bin ein guter Beobachter. Umso mehr ärgert es mich aber, daß ich bei Selbstanalysen so hoffnungslos versage bzw. diese sich zumindest als absolut nutzlos herausstellen.
Mein größtes Problem scheint aber meine Angst davor zu sein, Fehler zu machen. Angst die mein ganzes Handeln beherrscht. Ich bin an sich ein recht offener Mensch, aber wenn ich neuen Leuten begegne hab ich immer Angst irgendwas falsches zu sagen oder zu machen also tu ich lieber gar nichts. Meinem Selbstbewußtsein ist das auch nicht wirklich zuträglich (oder ist das die Ursache für die Angst?), was vermutlich widerrum schuld an meinem nächsten Problem ist: Aufmerksamkeit. Es ist nicht so, daß ich die ganze Zeit im Mittelpunkt stehen müßte oder so, das wäre mir vermutich zuviel, aber ich werde doch ganz gerne beachtet. Das führt nicht selten dazu, daß ich mir diese zu Gemeinheiten, Sticheleien oder sonstige freche Sprüche hole. Wer mich kennt der weiß das und der weiß auch, daß das keinesfalls ernst gemeint ist, aber das ist eine Angewohnheit, mit der man sich nicht unbedingt Freunde macht, auch oder gerade weil, ich sie recht gut beherrsche.
Wie auch immer, irgendwie muß ich es schaffen mich aus der Bahn zu werfen, aus diesem eingefahrenen Schema auszubrechen und dafür zu sorgen, daß ich mich selbst wieder in mir wohl fühl. Im jammern bin ich leider gut, im was ändern weniger...