Diese Tage an denen man sich wünscht man könnte sich das Herz einfach herausreißen. Ich will diese Leere und Angst nicht. Ich will mir nicht vorstellen wie sie mit ihrem neuen glücklich ist und wie er mehr und mehr meinen Platz einnimmt.
Ich habe das Wochenende vor mir und weiß nicht was machen. Auf die paar Freunde, die ich noch habe, habe ich keine Lust. Es gibt genau eine Freundin mit der ich über alles reden würde, aber die ist nicht erreichbar.
Ich werde also noch 1 1/2 Tage einsam und alleine daheim verbringen, mich quälen und mir selbst leid tun um dann endlich wieder auf Arbeit durch das Gefühl von Überforderung und Streß abgelenkt zu werden.
Gleich meine Kündigung schreiben, dann weiter Fragen wie das weiter gehen soll und wie ich wieder Boden unter die Füße bekomme.
29.9.12
Tiefpunkt
Bin mit meinen fast 30 Jahrne jetzt seit über einer Woche ein weinerlicher Haufen Elend, weil die Frau die ich seit 4 Jahren unendlich oft abgewiesen und verletzt habe jetzt keine Lust mehr auf mich hat und sich einen anderen gefunden hat.
Dümmer könnte ich mir kaum vorkommen ...
Dümmer könnte ich mir kaum vorkommen ...
23.9.12
Identitätskrise
Ich habe mich die Tag aus Neugier/Verzweiflung/Interesse bei OkCupid angemeldet. Erstaunlich wie schwer es mir fällt dort mein Profil zu füllen oder gar den Fragenkatalog auszufüllen.
"Bist du so?", "Magst du dieses?", "Magst du jenes", "Würdest du lieber ...?" und wie sollte das alles ein potentieller Partner sehen?
Einige Antworten sind mir fast klar, ich will sie mir aber nicht eingestehen (geschweige denn einer Partnerbörse mitteilen), andere Fragen weiß ich gar nicht zu beantworten. Am schlimmsten sind aber Fragen bei denen aus einem anfänglichen "das ist klar" dann doch ein großes Fragezeichen wird. Viele Dinge habe ich einfach irgendwann mal als "So bin ich" oder "Das will ich" bei mir abgespeichert, habe sie aber nie wieder hinterfragt. Bin ich wirklich noch SO schüchtern? Ist das wirklich noch mein Lieblingsessen? Bin ich immer noch am liebsten alleine anstatt mit Freunden?
Ich glaube ich habe nie richtig gelernt zu erkennen was ich gerade wirklich will. Ich habe es irgendwann einmal entschieden, seitdem ist es so. Das Thema Essen ist vermutlich ein gutes Beispiel: Ich esse praktisch alles (vermutlich ein Ergebnis der "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt"-Erziehnung durch meine Eltern) und habe als Kind irgendwann festgelegt was meine Lieblingessen sind. Andere Speisen reizen mich gar nicht, weil ich sie eben als Kind nur gegessen habe, weil nichts anderes auf dem Tisch stand.
Dass sich meine Vorlieben inzwischen aber geändert haben, das merke ich kaum: Der Milchreis schmeckt automatisch, ist ja schließlich mein Lieblingsessen. Nudeln kann ich dagegen gar nicht leiden, die gabs daheim schließlich ständig.
Seit mir das aufgefallen ist versuche ich mir so oft wie möglich bewusst zu machen, ob meine alte Einschätzung wirklich noch gilt - Nudeln koche ich inzwischen z.B. recht gerne und häufig - aber ich finde es erschreckend anstrengend und schwierig.
Zurück zum Fragenkatalog: Welche Antwort(en) ich mir von meinem Gegenüber erwarten würde und wie wichtig mir das Thema ist, das wüssten die Seite gerne. 95% der Fragen sind für mich aber einfach egal.
Religion? Egal!
Haarfarbe? Egal!
Musikgeschmack? Egal!
Liest gerne? Egal!
Nazi? Nein, das dann doch nicht.
...
Ich habe einfach keine Vorstellung davon, wie eine potentielle neue Freundin sein müsste.
Gestehe ich mir einfach nicht ein, dass ich gewisse Maßstäbe an eine Frau anlege? Will ich das nicht wahr haben, weil es politisch inkorrekt oder oberflächlich sein könnte?
Trau ich mich vielleicht auch einfach nicht Ansprüche zu haben? Muss ich nicht eh froh sein, wenn mich überhaupt eine will? Da kann ich doch nicht wählerisch sein! Und über die paar nervigen Angewohnheiten kann ich schon hinwegsehen ...
Oder bin ich wirklich so offen und lass mich gerne auf neue/andere Sachen ein?
Am Ende bleiben die Fragen:
Wer bin ich und was will ich?
"Bist du so?", "Magst du dieses?", "Magst du jenes", "Würdest du lieber ...?" und wie sollte das alles ein potentieller Partner sehen?
Einige Antworten sind mir fast klar, ich will sie mir aber nicht eingestehen (geschweige denn einer Partnerbörse mitteilen), andere Fragen weiß ich gar nicht zu beantworten. Am schlimmsten sind aber Fragen bei denen aus einem anfänglichen "das ist klar" dann doch ein großes Fragezeichen wird. Viele Dinge habe ich einfach irgendwann mal als "So bin ich" oder "Das will ich" bei mir abgespeichert, habe sie aber nie wieder hinterfragt. Bin ich wirklich noch SO schüchtern? Ist das wirklich noch mein Lieblingsessen? Bin ich immer noch am liebsten alleine anstatt mit Freunden?
Ich glaube ich habe nie richtig gelernt zu erkennen was ich gerade wirklich will. Ich habe es irgendwann einmal entschieden, seitdem ist es so. Das Thema Essen ist vermutlich ein gutes Beispiel: Ich esse praktisch alles (vermutlich ein Ergebnis der "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt"-Erziehnung durch meine Eltern) und habe als Kind irgendwann festgelegt was meine Lieblingessen sind. Andere Speisen reizen mich gar nicht, weil ich sie eben als Kind nur gegessen habe, weil nichts anderes auf dem Tisch stand.
Dass sich meine Vorlieben inzwischen aber geändert haben, das merke ich kaum: Der Milchreis schmeckt automatisch, ist ja schließlich mein Lieblingsessen. Nudeln kann ich dagegen gar nicht leiden, die gabs daheim schließlich ständig.
Seit mir das aufgefallen ist versuche ich mir so oft wie möglich bewusst zu machen, ob meine alte Einschätzung wirklich noch gilt - Nudeln koche ich inzwischen z.B. recht gerne und häufig - aber ich finde es erschreckend anstrengend und schwierig.
Zurück zum Fragenkatalog: Welche Antwort(en) ich mir von meinem Gegenüber erwarten würde und wie wichtig mir das Thema ist, das wüssten die Seite gerne. 95% der Fragen sind für mich aber einfach egal.
Religion? Egal!
Haarfarbe? Egal!
Musikgeschmack? Egal!
Liest gerne? Egal!
Nazi? Nein, das dann doch nicht.
...
Ich habe einfach keine Vorstellung davon, wie eine potentielle neue Freundin sein müsste.
Gestehe ich mir einfach nicht ein, dass ich gewisse Maßstäbe an eine Frau anlege? Will ich das nicht wahr haben, weil es politisch inkorrekt oder oberflächlich sein könnte?
Trau ich mich vielleicht auch einfach nicht Ansprüche zu haben? Muss ich nicht eh froh sein, wenn mich überhaupt eine will? Da kann ich doch nicht wählerisch sein! Und über die paar nervigen Angewohnheiten kann ich schon hinwegsehen ...
Oder bin ich wirklich so offen und lass mich gerne auf neue/andere Sachen ein?
Am Ende bleiben die Fragen:
Wer bin ich und was will ich?
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