27.2.05

immernoch *arg*

Es gibt viele Filme die ich sehr schätze, Matrix z.b. für seine Kombination aus Handlung und Effekten, Ice Age und MonsterAG weil ich mich immer wegwerfen könnte vor lachen oder StarWars weils einen einfach in fremden Welten entführt. Aber im liebsten schau ich Filme die mich emotional bewegen. Man würde sie wohl eigentlich eher als Frauenfilme bezeichnen... Gute Beispiele wären z.b. Forrest Gump, Good Will Hunting oder auch FightClub (ok das ist wohl kein "Frauenfilm") oder auch "A Beautiful Mind". Letztere lief gerade und hat sich glänzend mit der üblichen Sonntag Abend Depri-Phase ergänzt.
Ich hab in dem guten Prof. soviele Charakterzüge von mir entdeckt, ich bezweifle zwar, daß ich so genial bin wie oder irgendwelche so großartigen Erkenntnisse liefern werde, aber wenn ich ehrlich bin wär das genau das was ich will. Ich würde mich genauso über die "Kleingeister" aufregen, die ich unterrichten müßte oder die mich sonst wie vom arbeiten abhalten würden.
Nunja soweit das ich Wahnvorstellungen hab bin ich dann aber (hoffentlich) doch noch nicht.
Aber das wirklich frustriende ist, daß auch (das haben die oben genannten Filme alle gemeinsam) die Liebe der einzige Ausweg war. Eben jenes Gefühl für das ich mich schon so unendlich oft als absolut unfähig herausgestellt hab.
Ich bin nicht der Typ der mit Menschen gut umgehn kann und mit Frauen erst recht nicht (ich will Frauen hier nich absprechen Menschen zu sein, nur als dem mathematisch denken Menschen, der ich bin mangelt es mir an einer passendne Formulierung, man möge mir das nachsehn). Es ist nicht so, daß ich keine Freunde habe, aber wenn ich mit ihnen unterwegs bin komm ich mir immer eher wie ein Beobachter, denn ein Akteur vor. Ich beobachte oft und gerne Menschen, weniger aus voyeuristischen Beweggründen als dem Drang zu verstehn "wie sie funktionieren". Ich bin quasi auf der Suche nach einer Formel für die Menschen. Ich wüßte gerne wie sie "ticken"... Was mir dabei aber fehlt und was zugleich auch genau das ist, was mir am meisten überhaupt Angst macht, ist emotionale Nähe. Da ist niemand mit dem ich wirklich offen reden könnte, niemand der wirklich offen mit mir redet. Niemand kommt und fragt mich um Rat wenn er nicht weiter weiß (von Computerprobleme mal abgesehn). Diese Einsamkeit macht mich wahnsinnig und trotzdem hat mich das nicht davon abgehalten meine erste und einzige Freundin bisher nach einem Tag vor die Tür zu setzen, weil ich eben diese Nähe nicht ertragen konnte.
Wie gern wär ich irgendein dahergelaufener Vollidiot, der einfach das tut was ihm Spaß macht und nicht erst solang drüber nachdenkt, bis er es doch nicht tut. Ich denke quasi zuviel. Nicht das dann was umso sinnvolleres rauskäme, nein das kann man echt nicht behaupten. Das macht mich auch zu einem grauenvollen Zuhörer: Ich hör zwar zu und (meistens) bin ich auch wirklich interessiert an dem was mein Gegenüber erzählt, aber dann bin ich so damit beschäftigt damit, darüber nachzudenken wie ich auf das Erzählte regieren soll, daß ich darüber das Regieren kommt vergesse.
Was würde ich für eine Frau geben, die auf mich zu kommt und einfach dafür sorgt, daß ich handelt muß, ohne Zeit zum Nachdenken, ohne Fluchtmöglichkeit... Aber ich habe meine ernsten Zweifel daran, daß ich das jemals erleben werde und wird es wohl dabei bleiben, daß ich mich darüber ärger, daß ich so bin wie ich bin. Quasi ein Computer der sich liebe wünscht, aber natürlich keine bekommt, weil niemand so bescheuert wäre ein Computer zu lieben...

Ich weiß nicht ob irgendjemand diesem wirren geschreibsel folgen kann oder gar will, ich schreibe nunmal wie sich meine Gedanken entwickeln und das muß nicht immer ganz nachvollziehbar sein, von meinen mangelnden lingustischen Fähigkeiten mal ganz abgesehn.

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