Wochenendeausflug

Dieses Wochenende war ich mit 40 anderen Mitarbeitern in einem Landschulheim in den Bergen. Anfängliche Befürchtungen, dass das ganze zum Zickenkrieg mutiert wurden zum Glück in keinster Weise bestätigt.
Leider hatte ich mal wieder ein Problem mit der Frauenwelt, was mich "etwas" runtergezogen hat: Eine der Mitarbeiterin kannte ich bisher eigentlich nur vom sehen, aber wir hatten uns die letzten Wochen schon ziemlich viel über das Internet geschrieben und uns ziemlich gut verstanden. Nun jedenfalls hatte ich es das erste mal wirklich live mit ihr zu tun und nachdem sie Anfangs noch ziemlich schüchtern war, wurden wir eigentlich ziemlich schnell warm miteinander. Wir verbrachten den großteil des Nachmittags und den Anfang des Abend zusammen und ich begann mir (dummerweise) Hoffnungen zu machen, dass sich daraus vielleicht etwas mehr entwickeln könnte. Spät am Abend saßen wir dann im Fernsehzimmer und ich ging eine Runde durchs Haus drehn um zu sehn was sonst noch so geboten war. Als ich nach ca. einer halben Stunde wieder zurück kam gabs erstmal einen Schlag in die Magengrube: Sie saß da Hand in Hand mit einem anderen Kollegen.
Ich also erstmal wieder umgedreht, wieder ne Runde gedreht um das etwas zu verdauen und dann beschloßen, dass ich mich wohl besser in die Falle hau und einfach mal eine Nacht darüber schlaf. Also ab aufs Zimmer, Türe aufgemacht und wer stand da im dunklen Zimmer und redete (mehr konnte und wollte ich zumidnest nicht sehn)? Die beiden.
=> Wochenende eigentlich gelaufen.
Samstag Nachmittag hatte ich mich dann zum Glück wieder etwas gefangen und konnte mich dann sogar noch bei einer ausgiebigen Rauferei mit meiner "Schwester" auspowern und abreagieren. Das hat mir dann den Rest vom Wochenende irgendwie gerettet, ringen mit einer hübschen Blondine ist eben doch irgendwie toll ;-)
Zwischenrein hatte ich kurze Depri-Phasen, aber ich bin ihr nach Möglichkeit aus dem Weg gegangen um mir nichts mit anschauen zu müssen, was ich nicht sehen wollte und habe mich an "Aus den Augen, aus dem Sinn" versucht.

Alles in allem war es dennoch ein lustiges Wochenende, dass mir einiges an Spaß (und blauen Flecken ;-) ) gebracht hat.

Vorhersehbar 2

Sie hat sich nu doch plötzlich wieder gemeldet... Ihr gehts nicht gut, sie ist schlecht gelaunt. - Doof (für sie)

Vorhersehbar...

Ich will ja nicht sagen ich hätte es gewußt, aber ich habe es gewußt. Jetzt wo es ihr wieder besser geht und sie sich genug ausgeheult hat schwindet das Interesse an mir. Das letzte Treffen war kühl und distanziert Kurznachrichten werden nurnoch knapp und lieblos beantwortet und das abschließende "Schönen Abend" wurde nur mit einem "Danke" beantwortet.
Naja, ich habe versucht ihre positiven Einflüsse auf mich wirken zu lassen und nun muss ich halt versuchen die Enttäuschung nicht zu groß werden zu lassen.

Und wieder einmal fühle ich mich einsam...

Trotz dieser Anblicke: Die Sehnsucht bleibt.

Wenn man mit seinen Freunden in den Urlaub fährt und sich danach fragt, wer denn diese Leute eigentlich sind, dann ist irgendetwas schief gelaufen...

Ich würde gerne meinen Platz in der Welt finden.
Den an dem ich gebraucht werde, an dem ich ich sein kann und dann dem ich mich wohl fühle.

"Ich vermiss dich jetzt schon"

Man glaubt gar nicht, wie gut es tut sowas zu hören...

Ich fühl mich nicht besonders wohl:
Einer meiner besten Freunde ist seit einem halben Jahr bei Bund und vernachlässigt sein Freundin (mit der er zusammen wohnt) seit dem ziemlich. Seit er auch noch mit einem bekannten Online-Rollenspiel angefangen hat meldet er sich wohl fast gar nichtmehr (er ist ziemlich viel auf Lehrgang und kommt deswegen auch selten heim). Das ganze brodelt schon ziemlich lang, aber nun ist sie soweit mit ihm Schluß zu machen. Wär ja alles nicht soooo wild, wenn ihm sein Problem bewußt wäre oder sie ihm das mal nochmal auf den Kopf zu sagen würde (hat sie vor einiger Zeit schonmal, aber das ist wohl schon wieder etwas in Vergessenheit geraten). Nun plant sie jedenfalls ihm die nächste Woche, die wir alle zusammen im Urlaub verbringen, nochmal heile Welt vorzuspielen und dann gleich nach dem Urlaub Schluss zu machen und bei ihm auszuziehen. Er ist scheinbar so ziemlich der einzige, der davon nichts weiß.

Ich kann mir weder vorstellen, dass sie das den Urlaub über durchhält und das nicht ein riesen Theater gibt, noch möchte ich nach dem Urlaub in seiner Haut stecken.

Bin ich pedantisch, wenn ich beim Wäscheaufhängen immer solang in der im Korb rumgrabbel, bis ich zwei gleiche Wäscheklammern gefunden hab?

Soviel los zur Zeit. Hab überhaupt keine Gelegenheit mehr zu jammern.

Nur meine Angst lähmt mich... Angst davor verletzt zu werden, Angst jemand könnte etwas schlechtes über mich denken. Dabei ist die Angst ein größerer Feind, als das, was mir passieren könnte.

Wenn die Zukunft keine Perspektiven bietet, dann beginnt man an der Gegenwart zu zweifeln.