So fühlt es sich also an Karriere zu machen: Für 20 Entwickler verantwort, Wochenarbeitszeiten von über 50 Stunden und das Gefühl jeden Abend mehr unerledigte Dinge zu haben, als am Abend davor. Nach Feierabend die Wahl: Versuch sich zu erholen oder die wenige Freizeit nutzen und etwas unterhaltsames machen.
Dazu die noch/wieder-Freundin (andere Geschichte) mit "Die Arbeit ist dir wichtiger als ich".
Die Bezahlung ist zwar ok, aber nicht übermäßig, die Überstunden werden natürlich nicht bezahlt (und wohl auch nie mit Freizeit ausgeglichen).
Ich fühle mich überfordert und erschöpft. Ich bräuchte Urlaub, kann den aber vermutlich erst in 3 Monaten nehmen. Ich will die Arbeitslast reduzieren, aber es gelingt mir nicht und zusätzlich fährt noch ein riesen Projekt an die Wand, an dem ich beteiligt bin => Noch mehr Stress.
Ich weiß noch nicht wie das weitere gehen soll. Ich muss wohl nochmal mit meinem Chef reden, parallel überlege ich mir aber schon ob ich nicht die Firma wechseln soll. Evtl. auch nicht mehr auf management-Ebene, sondern dort wieder als Software-Entwickler. Möglicherweise in einer ganz anderen Stadt? Hamburg vielleicht?
In in Sachen Liebe? Die Beziehung ist am Ende und hängt nur noch daran, dass ich die Eier in der Hose haben muss, mich wieder in's Single-Leben zu stürzen. Die Angst alleine zu bleiben ist groß.
Wo soll mich das nur hinführen? Wer will ich sein? Was will ich machen?
Ich dachte diese Fragen wären längst geklärt und jetzt stelle ich fest, dass ich sie mir vermutlich einfach noch nie ernsthaft gestellt habe.
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1 Kommentar:
Na dann wirds doch Zeit. : )
Du schaffst das.
Und mit sich selbst klar kommen ist viel schwerer als mit wem andren.
Sollte man können, bevor man sich mit wem einläßt. Zumindest weiß man dann zumindest eher (und schneller) was man will.
Schön, daß Du wieder schreibst.
s Faultier
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