Ich kämpfe gerade hart mit mir. J. ist weg. Ich habe sie verloren, nachdem ich immer versucht habe sie los zu werden. Jetzt fehlt sie mir.
Meine eigene Dummheit, hab ich wohl auch nicht anders verdient. Parallel wird mir bewusst wie sehr ich sie die letzten Jahre verletzt habe. Mit der einen Hand festhalten, mit der anderen wegschieben. Immer so wie es mir gerade gepasst hat. Ich war ein riesen Idiot.
Jetzt: Alleine. Niemand der mir regelmäßig schreibt und fragt wie es mir geht.Niemand der mich in den arm nimmt. Ich bemühe mich möglichst viel mit meinen Freunden zu machen und mich abzulenken. Stelle fest: Viele Freunde habe ich gar nicht mehr, schon gar keine mit denen ich wirklich reden will/kann.
Verzweiflung, Handy anstarren, allein fühlen.
Im tiefsten Herzen die Hoffnung, dass sie mich doch wieder vermisst. Im Kopf das Wissen, dass ich diese Chance verspielt habe und sie viel zu gut darin ist Dinge zu verdrängen.
Einer meiner Freunde hat sie in den letzen Jahren schon immer angegraben, hat wohl zwischenrein auch schon versuch sie zu küssen ... Er macht jetzt lieber mit ihr etwas, als mit mir. Vermutlich kann er gar nicht wissen wie die Situation gerade ist, trotzdem verletzt mich sein verhalten. Erklären will ich es auch nicht, es geht ihn nichts an.
Warum komm ich nicht mehr mit mir selbst klar? Warum bin ich so von anderen abhängig? Und warum bin ich so alleine?
Ich dachte aus dieser Phase wäre ich heraus, dabei J. der Teil in meinem Leben, der mir diese Kraft gegeben hat. Ich Idiot.
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1 Kommentar:
Hmmm.....
Mal mit sich selbst ins Reine kommen? So als Ansatz?
Ist leichter gesagt, als getan. Hilft aber ungemein.
s Faultier
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