30.7.06

Ich glaub langsam, dass ich mich gerne selbst quäle.
Heute gehts mit "ihr" Kaffeetrinken. Bin mal gespannt wie das so läuft.
Für sie ist wohl doch schon klar in welche Richtung sich das entwickeln soll. War auch dumm von mir etwas anderes anzunehmen.
Heute hieng sie (zum Spaß) an einem anderen Typen rum, bei mir war sie da sehr "vorsichtig".

Dafür war ich danach noch mit einer bekannten auf einem Feld, wo wir im Liegen Ausschau nach Sternschnuppen gehalten haben. Das hatte ich schon ewig nichtmehr gemacht.

Nichts desto trotz bin ich deprimiert.

29.7.06

Die Weichen zwischen Freundschaft und mehr als "nur" das scheinen noch nicht gestellt - Auf beiden Seiten...

27.7.06

Ich verstelle mich so oft, dass ich selbst nichtmehr weiß, wer ich wirklich bin.

Ich mach mich zu einem Schatten meiner selbst.

25.7.06

Heute bin ich ausgesprochen schlecht drauf. Grund? Keine Ahnung!
Ich schwanke zwischen "auf irgendwas einprügeln" und "in mich zusammensacken". Beides eigentlich nicht unbedingt was ich möchte, aber ich bin am Boden zerstört.
Noch etwas lernen, dann wird der Alkohol ausgepackt.

23.7.06

"Keiner interessiert sich dafür, dass ich xxx"
"Doch ich!"
"Naja du..."

(herzlichen Dank auch...)
Wer bin ich?

*ring ring* "Ich komm dich gleich besuchen"

So nahm der Tag doch noch eine Wende in eine angenehme Richtung. nicht wie erwartet. aber gemütlich ein paar Stunden gequatscht über Gott und die Welt. Gelacht, gelästert...
Mir eine verbale Klatsche verpassen lassen.
Sehr netter Abend und irgendwie glaube ich langsam, dass ich mit ihr eine nette platonische Freundschaft führen könnte. Äußerst ungewöhnlich für mich...
Danke Petrus... Einmal wenn ich schönes Wetter brauche, dann regnets das erste mal seit Ewigkeiten wieder. *daumen hoch*
Drückt mir die Daumen!

21.7.06

Ich muss die Geschichte jetzt doch mal von vorne erzählen, allein schon um das für mich selbst wieder sortiert zu bekommen.

Sie war mir am Anfang eigentlich gar nicht so sympathisch. Ziemlich aufgedonnert, auf Mode und Style bedacht - Irgendwie gar nich mein Typ. Wir hatte keine Probleme miteinander, aber wir waren auch nich besonders dicke. Bis zu jenem Abend, als wir, beide gut angetrunken (sturtzbesoffen triffts fast besser), Arm in Arm über die Party "liefen" und einen ziemlich lustigen Abend hatten (da lief aber nichts!), obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass ein Freund von mir, welcher wiederrum schon relativ lange mit ihr befreundet ist, sich sehr für sie interessiert. Normal nicht meine Art, aber in dem Fall wars mir ehrlichgesagt egal.
Für mich war eigentlich klar, dass es zwar ein lustiger Abend war, aber auch dabei bleiben würde. Ich pass einfach nicht in ihr Beuteschema. Das änderte aber nichts daran, dass sich in meinem Bauch Gefühle breit machten, wie ich sie lieber nicht gehabt hätte.

Dann folgt dieser Tag. In relativ kurzes Gespräch in dem sie auf mich wieder wirkte wie die eingebildete Ziege für die man bei erster Betrachtung halten konnte. Ob das nun an ihrem Verhalten oder an dem wie ich es interpretiert habe lag, vermag ich nichtmehr zu beurteilen.
Es folgte etwa eine Woche Funkstille und ich hatte die Sache eigentlich schon als erledigt betrachtet. Gestern kamen wir dann (virtuell) wieder ins Gespräch was darin gipfelte, dass sie sich bei mir ausheulte, dass ihre Freunde ihr nicht zuhören würden und sie keine Lust mehr hätte für sie die Partyanimateurin zu spielen. Wie sehr das zutrifft weiß ich nicht, ich kann mir aber schwer vorstellen, dass es wirklich so extrem ist, wie sie es dargestellt hat. Nichts desto trotz gab ich mein bestes um sie aufzumuntern und merkte dabei ganz deutlich, wie sehr mir diese neue Seite an ihr gefiel und sich wieder Schmetterlinge in meinem Bauch breit machten.
Ich schlug ihr vor, dass wir zur Erholung doch einen kleinen Ausflug machen könnten, was sie sehr süß fand und worauf sie (zu meinen Erstaunen auch einging).

Nun sitz ich hier, habe keine Ahnung was ich mir von dem Ausflug erwarten soll, erwarte mir aber insgeheim wohl auf jeden Fall zuviel. Ich habe mindestens soviel Angst, wie Vorfreude in mir und bin innerlich zerrissen. Irgendwie kommt mir das ganze wie ein große Dummheit vor, aber das ist einer der Fälle wo ich mich liebend gerne irren würde.

20.7.06

Ich glaube langsam ich habe Angst davor glücklich zu sein, weil ich danach noch unglücklicher sein könnte... Könnte mir das bitte mal jemand austreiben?
Ja mehr ich versuche zu begreifen, desto weniger verstehe ich...
Schon irgendwie komisch, wenn man feststellt, dass das, was einem fehlt jemand ist, dem man selbst fehlt...
Wie sehr man sich in Menschen täuschen kann... oder müßte ich sagen "Wie sehr Menschen einen täuschen können"?

Ich fühle mich selbst wieder ein bißchen.

19.7.06

So viele Frauen in meinem Leben und alle sehen mich, wie selbstverständlich, als guten Freund. Seh ich etwa aus wie ein Teddybär?
Der Bruder einer bekannten ist schwer verunglückt. Sie scheint das aber gar nicht so mitzunehmen, sondern sie freut sich über jeden positiven Schritt in der Reha und erzählt ganz fröhlich davon... Entweder hat sie eine bewundernswerte Herangehensweise bzw. unglaubliche Stärke oder sie versteckt einfach nur sehr sehr gut, wie sehr sie das mitnimmt.

Ich vermute ja fast letzteres und ich wünschte ich könnte ihr helfen, aber dafür stehen wir uns nicht nahe genug.

16.7.06

Ich habe wieder dieses Kribbeln im Bauch. Nicht diese Schmetterlinge, wie man sie gerne hat, sondern ein fiese aufdringlichen Kribbeln was mich daran erinnert, dass irgendetwas nicht stimmt. Ich hasse diese Kribbeln!
Ich kann Leute verstehn, die sich ritzen... Ich verspüre keinerlei Verlangen es selbst zu tun, aber ich verstehe es.
Ich habe eigentlich momentan keinen Grund mich zu beklagen. Ich bin gesund, in der Uni läufts relativ gut, ich habe eine super Wohnung... Aber ich fühle mich nicht gut, fühle mich wie eine leere Hülle, die tut, was der Verstand für richtig hällt, aber ohne jede Seele. Ich möchte mich mal wieder richtig fühlen, auch mal Gefühle zeigen. Nicht alles unterdrücken, was man mir vielleicht als Schwäche auslegen könnte. Ich bräuchte jemand mit dem ich wirklich offen reden kann. Nicht meine Freunde - nicht weil ich mit ihnen nicht reden könnte, aber würde sich nicht richtig anfühlen. Es würde ihr Bild von mir zerstören. Ich bräuchte einen fremden, dem ich trotzdem vertraue, aber selbst da hätte ich wohl Probleme damit Schwäche zu zeigen.
Ich bin fast wie eine Schnecke, die sich tief in ihrem Haus verkriecht, damit ihr nichts passiert, die sich aber nicht traut heraus zu kommen um endlich mal wieder einen Schritt vorwärts zu machen.

Für all das mach ich einen einzigen Vorfall, der vor ungefähr 10 Jahren stattgefunden hat verantwortlich. Vermutlich zu unrecht, aber er zumindest den Grundstein gelegt, hat mich geprägt und verändert.
Ich bin schon seit je her jemand der viel Glück hatte. Besonders wenns drauf ankam. Ich hab mich nie auf mein Glück verlassen, aber wenn ich es gebraucht hab, dann war es da.
Gutes Beispiel: Am letzten Tag der Sommerferien, vor meinem ersten Tag im Gymnasium, war ich mit meiner Mutter beim einkaufen. Klein Magelan, gar nich mal so unklug, schaut die Einkaufwäge durch und finden prompt eine Mark. Ab damit in den Schreibwarenladen "Ich hab ja nichts zu verlieren" und ein Brieflos gekauft => 5 Mark gewonnen.
Tags darauf, zum ersten mal allein in der großen Stadt, die Schule ist rum und klein Magelan sucht den Bus nach hause. Nach mehreren Stunden erfolgloser Suche hab ich mich dann auf den einzigen Weg gemacht, den ich kannte: Zum Bahnhof. Problem nur: Als frisch gebackener Fünftklässler, hat man nicht mal so locker 4,80 in der Tasche. Außer natürlich man hatte am Tag vorher nen ziemlichen Haufen Glück. => Magelan kommt heim und freut sich tierisch über seinen Dussel.

Da gäbe es noch einige ähnliche Beispiele. Immer wenn ich dringend Geld brauche, dann fällt mir ein "Sack Gold" vor die Füße. Nur der Lottogewinn läßt noch auf sich warten, aber das mag daran liegen, dass ich kein Lotto spiele. Um da zu gewinnen braucht man zuviel Glück ;-)

12.7.06

Manchmal hilft es, wenn sich Leute wie Idioten verhalten - Danke!

11.7.06

Man sollte nicht hoffen, dass einem über Nacht Flügel wachsen, wenn man nicht gerade ein Vogel ist.

sorry, nur Gedankenfetzen zur Zeit
In Löcher fall ich eigentlich nur, wenn ich nichts zu tun habe. Sollte mir das zu denken geben, wenn es diesmal anders ist? (Soviel zum Thema "den Schwung nutzen"...)
Ich würde einen guten Hund abgeben: Streichel mich ein bißchen und ich lauf dir hinterher.
Andere Zeit, anderer Ort, aber dennoch gleicher Fehler...

9.7.06

Kann das Herz nicht mal auf den Kopf hören? Oder wenigstens der Kopf auf das Herz?
Ein Kribbeln im Bauch, was da besser nicht sein sollte...
Ich fühle mich, als hätte ich mich verändert. Als wäre ich einen Schritt weiter. Etwas mehr ich.

Ich kann es nicht greifen, es an nichts festmachen, aber es fühlt sich einfach anders an.

Mag sein, dass es an so Sätzen wie "Du hattest die Mädels ja gut im Griff" und "Dann seid ihr zusammen auf Klo verschwunden" (nein sind wir nicht, aber das ist ne andere Geschichte) liegt. Über den Magelan, den ich bisher kannte, hätte niemand so etwas gesagt.
Ich hoffe nur, dass es mir gelingt diesen neu gewonnen Schwung zu behalten, öfter unüberlegte Dinge zu tun und nicht immer über die Konsequenzen nachzudenken. Taten statt Worte.

8.7.06

Wie verschaft man sich einen Ruf als Frauenheld?

Man torkelt über eine Unifeier, mit einer Blondine im Arm, die allen erzählt, was man für ein Hengst im Bett ist. ;-)

Was für ein lustiger Abend...