Heute ist es also passiert. Nach vielen Monaten durch Zufall C wieder getroffen. Nicht nur sie, sondern auch ihren "neuen" - Zum ersten mal. Das war ein Moment vor dem ich lange Angst hatte und der sich schon oft vor meinem geistigen Auge erlebt hatte. Aber es war ganz anders: Ich war zwär nervös, aber das nur, weil ich nicht wusste was passiert. Im grunde hat es mich aber erstaunlich kalt gelassen. C kurz gedrückt, ihm kurz die Hand geschüttelt, kurz Smalltalk, festgestellt, dass wir gestern schon im gleichen Kino waren, dann wieder verdrückt.
Bemerkenswert, wie man vor einem Menschen stehen kann, mit dem man sein Leben verbringen wollte und gar keinen Bezug mehr zu ihm hat - Als wären alle Bande, die einem mal verbunden haben von Zeit und Schmerz durchtrennt.
Im Kino ist sie dann noch einmal an mir vorbei, hat mich aber nicht gesehen und/oder beachtet - Vermutlich würde ich mich überbewerten, würde ich glauben, dass sie mich absichtlich ignoriert hat.
Nunja und nun sitze ich hier, bin erstaunt wie kalt mich das alles gelassen habe, bin erleichtert, dass der Typ viel unspektakulärer (und das mein ich gar nicht abwertend) ist, als ich ihn mir vorgestellt hatte und grübel etwas über die Situation. Ich glaube das war (nachdem ich letzte Woche endlich die Nägel aus der Wand entfernt habe, an denen längst nur noch unsere Erinnerungen hangen) der letzte Schritt, den ich gebraucht habe um meinen Frieden zu finden. Ich bin frei!
28.4.11
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2 Kommentare:
Glückwunsch. Das tut wphl, wenn man an den Punkt gekommen ist.
Sid
hat auch lang genug gedauert ^^
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