29.9.06

Mein Herz sucht zu verzweifelt seine andere Hälfte...

28.9.06

Da ist es wieder: Dieses Kribbeln im Bauch. Aufdringlich und störend.

Kaum ist die Prüfung rum, schon fühl ich mich wieder einsam. Niemand da, dem ich stolz erzählen könnte, wie es gelauf ist und den es auch interessiert. Niemand der es sich anhört ("Ich wußt ja nicht, dass du Prüfung hast" Nene, hab ich dir nur Montag erzählt... Danke fürs Gespräch).
Ich geh mit ein paar Freunden ins Kino, ich mag sie alle, wir verstehn uns, aber sie verstehen sich untereinander besser. Hätten vermutlich nicht bemerkt, wenn ich nicht da gewesen wäre.

Im hinterkopf hallt immernoch das "Du fehlst mir jetzt schon" von vor dem Urlaub, welches ja ausgerechnet von IHR kam.

26.9.06

Ich weiß gerade nicht wohin mit der Anspannung... Die schlechte Laune der letzten Wochen + eine sehr wichtige Prüfung morgen - Ich glaube ich platze.
Ein einsammes Herz leidet nicht nur, weil es einsam ist, sondern auch weil es niemanden hat, mit dem es darüber reden kann.

25.9.06

Mein ganzes Leben besteht nur aus dem Versuch andere Leute zu beeinflussen. Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal etwas getan hätte, weil ICH es wollte. Ich tue Dinge nur, weil ich mir erhoffe, dass Leute dadurch gut (oder zumindest nicht schlecht) von mir Denken. Ich helfe bei jeder Gelegenheit, hör mir alle Probleme an, kümmer mich um dies und das und versuche stets freundlich zu sein ("zu nett" eben). Alles nur, damit ja keiner schlecht über mich denkt. Nicht dass mir nicht klar wäre, dass das trotzdem viele Leute tun, aber ich versuch immer und überall einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Mein Selbstbewußtsein ist quasi nicht vorhanden, deshalb bin ich komplett auf andere angewiesen. Wer ich bin, was ich für richtig halte könnte ich gar nicht sagen.

Beim lernen auf eine Prüfung denke ich nicht "Hoffentlich klappts" sondern "Was würden die anderen denken, wenn es nicht klappt?"


Das schlimmste daran: Ich weiß, dass es so ist, aber ich schaffs nicht, es zu ändern.
Irgendwie noch krasser, wenn DAS sogar auch noch funktioniert...

22.9.06

Ich schaffe es inzwischen auf beeindruckende Art und Weise mich mit Leute zu umgeben ohne irgendwen an mich ran zu lassen...

Eigentlich bin ich wirklich gut im Problem lösen, aber wenns mal um mich selbst geht versage ich auf ganzer Linie.
Wikipedia schreibt:

Eine Depression (v. lat. depressio ?Niederdrücken?), in der Psychologie und der Medizin meist als depressive Episode bezeichnet, ist eine psychische Störung, die durch die Hauptsymptome gedrückte Stimmung, gehemmter Antrieb bei gleichzeitiger innerer Unruhe, Interessenlosigkeit und Freudlosigkeit, ein gestörtes Selbstwertgefühl und eine Abschwächung der Fremdwertgefühle (Verlust von Interesse/Zuneigung für früher wichtige Tätigkeiten oder Bezugspersonen, Schwund der emotionalen Resonanzfähigkeit, wobei sich der Patient seiner fehlenden Fremdwertgefühle schmerzhaft bewusst wird ? von Betroffenen als Gefühl der Gefühllosigkeit bezeichnet) gekennzeichnet ist.

20.9.06

Helferkomplex

18.9.06

Normal wünsche ich mir immer Leute her und bin dann entäuscht wenn sie da sind. Bei ihr wünsche ich mir immer, dass sie weg bleibt und würde sie dann am liebsten in den Arm nehmen, wenn sie da ist...
Irgendwie idiotisch zwei Leuten bei der Versöhnung auf die Sprünge zu helfen, weil man hofft, dass eine der beiden dann weniger Zeit für einen hat...

Vielleicht auch nur deshalb weil sie mir zu nahe zu kommen scheint. Weil sie sich nicht so leicht abschrecken läßt auch wenn ich wieder den Arsch raushängen lasse... Ausgerechnet sie.

Das Leben scheint eine sarkastische Ader zu haben.

16.9.06

Manchmal kommen rettende Strohhalme aus einer ganz anderen Richtung als man sie erwartet hätte.

Nähe

Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich nicht mit ihr klar kommen kann oder ob ich einfach wieder beginne sie vor den Kopf zu stoßen, weil sie mir zu nahe kommt.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto wahrscheinlicher scheint mir letzteres.

Manchmal halte ich mich für noch kaputter, als mir eh schon bewußt ist.

Kompromisse

In einer perfekten Welt würde sich wohl jeder Mensch mit jedem verstehen - WÜRDE
Um aber im echten Leben klar zu kommen, muss man wohl ab und an Kompromisse eingehen und so einen Schritt auf andere zu gehen. Die Frage ist nur: Wo hört das Kompromisse eingehen auf und wo fängt die Schauspielerei an. Ab wann verbiegt man sich so sehr, dass der Gegenüber beginnt einen anderen Menschen zu sehn, als der, der man wirklich ist?
Könnt man da nicht einen dicken roten Grenzstrich einführen, der einem deutlich macht, wo Schluss ist?

Ich kenne mich selbst nicht.

14.9.06

Manchmal muss man Leute zu ihren Glück zwingen...

12.9.06

"Die letzten Typen mit denen ich was hatte waren nur Arschlöcher"
"Ich will einfach mal wirklich geliebt werden"
"Du bist viel zu nett"


Frauen... *Haare rauf*

9.9.06

Frauen...

Ich frag mich langsam echt, was ich falsch mach. Als guter Freund bin ich gern gesehn, aber alles andere steht außerhalb jeglicher Diskussion... Seh ich so schlimm aus? Muß ich mich wie ein Arschloch verhalten? Soll ich mich ranwerfen wie ein ralliger Straßenköter?

Bei der nächsten Kumpel-Freundin renn ich schreiend davon!

Naja, Zweisamkeit ist eh nur was für solche, die es nötig haben.

8.9.06

Manchmal findet man Lieder, die einen in der Seele berühren. Momentan ist "James Blunt - No Bravery" eines davon...

"... i can see no bravery, no bravery in your eyes anymore..." *sing*

6.9.06

Ich frage mich momentan wieder wo ich in meinem Leben hin will, welche Ziele ich habe/haben sollte.

Gestern war ich mit einer Freundin den Tag über unterwegs, ein wenig (oder doch eher ausgiebig) die Seele baumeln lassen. Obwohl sie wirklich gut aussieht hat sie vorbeilaufenden Frauen immer neidische Blicke nachgeworfen ("So einen Bauch will ich auch", "Warum hab ich nicht so eine Figur?"...). Meine Versuche ihr zu erklären, dass sie echt zufrieden sein kann prallten da ohne Wirkung ab. Später gings dann noch eine ein direkt in eine Kneipe, was ihr sichtlich schwer fiel, da sie ja gar nicht richtig geschmickt sei (Wir waren vorher beim Schwimmen) und obwohl ich mehrfach versucht hab ihr zu erklären, dass sie wunderbar aussieht war sie sichtlich unglücklich damit und konnte sich auch hinterher ein "Jetzt hat die dumme Tussi mich ungeschminkt gesehn..." nicht verkneifen.
Sie hat gerade ihren Realschulabschluss gemacht und fängt demnächst mit ihrem Fachabi an. Danach will sie studieren, wobei sie aber keine Ahnung hat was. Meiner Meinung nach ist das nichts für sie (nicht dass sie das nicht könnte, aber das ist einfach nicht ihre Welt), aber sie wäre gerne Intelligent (das hat sie so gesagt).
Analyse von Dr. Magelan: So sucht Bestätigung und meint die nur so bekommen zu können.

Sehr schade und ungeschickt, denn genau dadruch, dass sie sich immer so auftakelt halten sie die meisten Leute erst für ein dummes Blondchen und gerät an die falschen Typen...

Ob ich auch so "ungeschickt" durchs leben laufe?


Eine andere Freundin/Bekannte glänzt durch (scheinbare?) Überheblichkeit. "Ich bin fabelhaft", "Niveau sieht nur von unten wie Arroganz aus"... Sie erzählt leidenschaftlich gern von ihrem tollen Job, den sie mit ihre Qualifikation eigentlich gar nicht bekommen hätte dürfen, von den tollen Partys auf denen sie immer ist, wie beliebt und gefragt sie bei allen ist... Sie legt viel wert auf ihre äußeres und tolle Klamotten und ich habe dabei immer den Eindruck, dass sie sie glaubt/versucht ein Luxusleben zu führen und das überall "unauffällig" durchblicken läßt. Außerdem läßtert sie von Herzen gerne (was auch auch sehr gerne mal tu), allerdings mitunter auf einem Niveau das sehr fragwürdig ist.
Ich glaube bei ihr inzwischen auch, dass sie einfach gerne etwas/jemand wäre und deshalb verzweifelt versucht sich vor sich (und anderen) über andere Leute zu heben um so Bewunderung und Anerkennung zu ernten. Tief drinen fühlt sie sich vermutlich minderwertig.


Wenn ich mir die beiden so "ansehe" und darüber nachdenke, dann frage ich mich immer mehr was realistische Ziele für mich sind und ob ich nicht auch schon längst aus den Augen verloren habe was eigentlich gut für mich wäre.
Ich tröste mich schon seit Jahren damit durch meine Tiefphasen, dass ich mir einrede ich würde nach dem Studium erfolgreicher Großverdiener. Ich kann mir momentan schwer vorstellen später in einem kleinen Unternehmen für einen "Hungerlohn" irgendwelches bedeutungslose Zeug zu tun. Ich will etwas leisten was meinen Fußabdruck hinterläßt. Worauf ich stolz sein kann. Irgendwann will ich auch mal meine dicke Portion anerkennen kassieren und froh sein ich zu sein.
Kann ich nicht einfach mit mir selbst glücklich sein, sondern muss das von anderen abhängig machen?

2.9.06

Die Herzensdame des letzten Wochenendes hat bereits seit mehreren Monaten einen Freund (jemand ganz anderen)... So hat sie sich eigentlich nicht verhalten, aber immerhin trifft mich das weniger als wenn sie sich da letztes Wochenende kurzfristig für jemanden anderen entschieden hätte.