11.4.07

Fremde

Ich hatte gehofft, dass diese Zeiten endgültig vorbei wären: Ich war mit meinen Freunden (und zwar mit so vielen von ihnen, wie sonst nie) unterwegs und an sich war es ein lustiger Abend, aber es fühlte sich komisch an. Ich kam mir vor wie ein Geist, der den Geschehnissen zusieht, mitten darin ist, aber doch nicht an ihnen Teil hat, sondern nur Zuschauer ist. Mein Kopf weiß, dass nichts anders war als sonst, aber mein Herz möchte sich einsam fühlen.

Zu hören, wie die anderen endgültig ihren Urlaub planen tut sein übriges. Wie gerne würde ich mit ihnen mit, wie könnte ich von ihnen erwarten, dass sie ihre Erwartungen auf das runterschrauben, was ich mir leisten kann? "Ohne dich fliegen wir nicht" - Als ob ich sie nicht in selbstherrlicher "Tapferkeit" trotzdem schicken würde um mich wegen meinem Opfer toll zu finden und später in Selbstmitleid zu ertrinken.

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