30.10.05

Sie schafft es aber auch wirklich jedesmal mir ein lächeln ins Gesicht zu zaubern. Schade nur, daß ich mehr interesse an ihr zu haben scheine, als sie an mir...

28.10.05

Wenn man hilfe braucht, dann ist der Herr Magelan plötzlich wieder sehr beliebt. Gestern eine Fahrgelegenheit, heute Computerhilfe... Für was halten die mich eigentlich? Naja alles andere wäre wohl zuviel verlangt. Man kotzt mich das an.

27.10.05

Wie gerne würde ich hier mal wieder was positives schreiben, aber es soll wohl nicht sein. Meine Stimmung ist und bleibt am Boden. Wie gerne würde ich mal wieder von herzen lachen und wäre einfach glücklich.
Immerhin: Im jammern bin ich gut.

23.10.05

Selbstbeschreibung

Ich grübel seit Wochen darüber, wie wohl eine Selbstbeschreibung von mir aussehn würde. Bei einigen Dingen bin ich mir relativ sicher: Ich halt mich z.b. für unkreativ, intelligent, sarkastisch und faul. Bei anderen Dingen bin ich mir da nicht so ganz klar drüber. Ich erweck scheinbar des öfteren den Eindruck, daß ich mich selbst zu wichtig nehm. "Niemals" dachte ich am Anfang, aber wenn ich mir das recht überleg, dann kommt das schon des öfteren vor, daß ich mich, mit einer an Arroganz grenzenden Selbstständigkeit, für "was besseres" halte. Mein Selbstvertrauen an sich ist nahezu nicht vorhanden. Zuviel Aufmerksamkeit ist mir ein Gräuel. Aber da, da scheinbar dann doch. Meine (scherzhaften) fiesen Sprüche sind da natürlich nicht zuträglich, was meinen Eindruck auf andere angeht.

[edit]Außerdem bin ich wohl ab und an ziemlich naiv/blauäugig, ziemlich geduldig (verständnisvoll?) anderen gegenüber und eher ein gemütlicher Mensch.[/edit]
[edit2]Planer! Ich plane gerne alles im Voraus. Ich habe dann zwar in der Regel kein Problem damit, wenn es anders läuft, aber ohne Plan fühl ich mich unwohl.[/edit]
Wie kann man von anderen verlangen einen zu mögen, wenn man sich nichtmal selber mag? Verlangen einen zu verstehn, wenn man es nichteinmal selbst schafft? Verlangen es mit einem auszuhalten, wenn man sich am liebsten selbst abhängen würde?

20.10.05

Abende wie diese

Ich hasse solche Abende. Eigentlich wollte ich auf eine Party gehn, dort einige Leute treffen. Aber nun geht das leider aus diversen Gründen nicht und ich hock gelangweilt daheim, in dem Wissen, daß die Leute, mit denen ich heute gerne den Abend verbracht hätte ihren Spaß ohne mich haben und ich mir morgen wieder irgendwelche Geschichten und Insider anhören darf. Ich hasse es, genau zu wissen, daß man genau in diesem Moment etwas verpaßt.

16.10.05

Morgen geht die Uni endlich wieder los. Dann bleibt mir hoffentlich keine Zeit mehr, mich im Selbstmitleid zu ertränken und es kommt wieder etwas Bewegung in mein Leben. Vielleicht gelingt es mir dieses Semester sogar das alles etwas lockerer anzugehn, denn den meisten Studienstreß hab ich mir nur selbst gemacht.
"Nein"
"Doch"
"Nein"
"Doch"
"Nein"
"Doch"
"Selber plöt"
"Ich hab doch gar nix von plöt gesagt"
"Na und? Verklag mich doch!"
*gelächter*


Ich mag die kleine... vielleicht zusehr

14.10.05

Ich könnte mich nicht erinnern, daß ich jemals jemanden getroffen habe mit dem ich von Anfang an so rumalbern konnte und mit dem ich so Spaß hatte. Morgen (halt nein heute) hat sie ihre Klausur, d.h. mit Nachhilfe ist wohl erstmal Schluß, aber ich hoffe doch, daß wir uns jetzt trotzdem öfters mal sehn.
Süß die kleine...

13.10.05

Gleich gehts wieder ab zu ihr, Nachhilfe Teil 2. Ich freu mich schon ziemlich. Wir haben in zwischen auch öfters mal im ICQ geredet und mir scheint wir verstehn uns prächtig.
Als ich meinte, daß sie aber auch lang durchhalten müssen, damit sich die Fahrt überhaupt lohnt meinte sie "Die Zeit verlabern wir schon wieder, so wie letztes mal" und zu meinem erstaunen mußte ich feststellen, daß sie recht hatte: Wir haben letztes mal mindestens die Hälfte der Zeit über Gott und die Welt geredet. Sehr untypisch für mich...

Ich seh es ganz deutlich. Ganz da vorn: Ein Silberstreif am Horizont!

11.10.05

Mathe lehren, statt lernen

Nachdem sie unseren Termin gestern kurzfristig abgesagt hatte, war nun heute Abend Zeit für Nachhilfe. Nach längerer Häusersuche (ich hasse große Städte) und anschließender Klingelsuche (mehrere Leute mit gleichem Nachnamen im gleichen Haus) saß ich auch schon bei ihr im Zimmer. Ich glaub wir haben uns recht gut verstanden und ein bißchen was gelernt hat sie hoffentlich auch. Auf jeden Fall blieb ich auch nach Ende unserer Lernsitzung noch ein ganze Weile und wir redet über Gott und die Welt und verabredeten gleich die nächste Sitzung.
War auf jeden Fall eine gute Idee so ins kalte Wasser zu springen. Ich mag die kleine ;-)

9.10.05

Ich erkenn mich selbst nicht wieder

Ich hab einer Bekannten, die eigentlich so bekannt gar nicht ist (viel mehr als ihren Namen weiß ich eigentlich nicht), angeboten ihr in Mathe etwas auf die Sprünge zu helfen und nun werd ich ihr wohl in ein paar Stunden ein Besuch abstatten. Nicht das Mathe für mich verwunderlich wäre oder ähnliches, aber die ganze Aktion entspricht irgendwie nicht ganz meiner gewohnten schüchternen Art. Naja aber langsam macht sich doch eine gewissen Nervosität breit, ich wurde als wohl doch nicht nachts heimlich durch einen Alien ersetzt. *beruhigend*
Aber ist ja nur Mathe, wenn ich was kann dann das :-)

Tötungsmaschine

Irgendwie mußte ich heute an dem Tag beim Bund denken, an dem wir zum ersten mal unsere Gewehre in die Hand bekommen haben:
Anfangs große Vorfreude und Spannung, dann später in der Waffenkammer ein fröhliches Gesicht wie ein kleines Kind an Weihnachten und als es dann soweit war plötzlich schwitzige Hände und riesen Anspannung. Letzteres hielt den ganzen Tag an. Überall wurde man angebrüllt und einem eingebleut was man alles unbedingt machen oder nicht machen dürfe. Irgendwie verlohr das ganze an dem Tag etwas seinen Abenteurerspielplatz-Charakter. Plötzlich hatte man ein Instrument in der Hand mit dem man auf 200 Meter einen Menschen töten könnte.
Ich war selten so froh, daß ein Tag rum war.

Später machte ich mir weniger Gedanken darum was ich mit der Waffe alles anstellen könnte, sondern machte mir eher Sorgen darüber, daß selbst die labilsten Idioten ohne jegliche Überprüfung eine Waffe und (zumindest auf der Schießbahn) scharfe Munition dazu bekamen.

Das erschreckenste war aber: Man gewöhnt sich an all das!

7.10.05

Das übliche

Es ist schon irgendwie paradox: Je mehr ich unter Leute komm und je mehr ich mit meinen Freunden unternehm, desto einsamer fühle ich mich.
Nicht dass es mir an Freunden mangelt und auch, daß wir uns nur relativ selten treffen (ein-, wenns hoch kommt zweimal am Wochenende unter der Woche eigentlich nie), stört mich eigentlich nicht besonders, aber das Singleleben ödet mich sowas von an. Ringsherum wird der Kreis der Singles immer kleiner und die Beziehungen immer länger, nur ich zieh einsam meine Kreise. Wenn ich mal irgendwann mal jemanden kenn lerne, den ich nett finde, dann lande ich bei ihr von vorn herein auf der Freundschaftsschiene. Sojemanden wie mich will man einfach nicht als Freund.

3.10.05

Das Herz ist wie ein Klumpen Lava: Warm und weich. Aber ohne Liebe/Wärme von außen erstarrt es langsam zu einem harten, unförmigen Klotz.
Ich dachte heute schon, ich hätte solch einen Granitklotz in der Brust: Heute in der Disco völlig unvermittelt A. getroffen, samt Freund im Anhang, zum ersten mal. Aber es war mir egal. Ein paar bißchen Smalltalk und gut wars. Selbst als ich die beiden später nocheinmal turtelnd rumstehn seh: Nichts. Meine Bedienung war auch wieder unterwegs, aber auch hier: Nichts. War mir vollkommen egal. Außerdem war auch sie (jetzt reichts, sie hießt ab sofort D. ;-) ) wieder da und auch das lief mich völlig kalt.
Aber dann, kurz bevor wir uns auf den Weg gemacht haben: D wirft im vorbeigehen die Haare nach hinten schaut in unsere Richtung und hat dabei ein verschmitzes Grinsen im Gesicht. Ein Hopsen. Ja ein ganz deutliches Hopsen an der Stelle an der ich einen Stein vermutet habe.

Es gibt noch Hoffnung.