26.12.08
Schmerz
30.11.08
Am Arsch...
Aber von Vorne:
Ich bin inzwischen mit ihr zusammen. Ich habe mich bemüht es langsam anzugehn, um mir sicher zu sein, dass ich das will und dass sie nicht nur Ablenkung vom Trennungsschmerz ist, aber es hat sich richtig und gut angefühlt. Sie ist so fröhlich, lustig, nicht auf den Mund gefallen und sieht sehr gut aus. Allein das Gefühl, dass so jemand Interesse an MIR hat, war Wahnsinn und weil ich der Meinung war, dass das so falsch nicht sein kann, wenn wir beide glücklich sind, führte eines zum anderen und wir sind nun schon einen Monat zusammen. Was ich aber am Anfang nicht wußte war, dass sich hinter ihr eine Geschichte versteckt, die man ihr nicht ansieht: Sie wurde vor zwei Jahren fast von 3 Kerlen vergewaltigt, zwei davon Bekannte und der Dritte, der "nur" unbeteiligt daneben saß und zugesehn hat, ihr Ex-Freund. Entgangen ist sie dem Ganzen nur, weil zufällig jemand an der Tür geklingelt hat. Nun hat sie sich aber nicht getraut davon ihren Eltern zu erzählen, weil sie Angst hatte, dass ihr Vater sich sonst "die Finger an denen schmutzig macht" und ist folglich auch nicht zu Polizei oder Therapie. Bis zum heutigen Zeitpunkt bin ich wohl erst der fünfte Mensch, dem sie überhaupt davon erzählt hat. Und die Meisten von den anderen, die es wissen, haben sie auf die ein oder andere Weise enttäuscht, mit dem, wie sie damit umgegangen sind: Die ehemalige beste Freundin hats als nicht so schlimm abgetan, der erste Freund, nachdem sie das ganze ein Jahr "verdaut"(/verdrängt) hatte, hat sie nach einem Monat wegen seiner Ex sitzen lassen und der Ex direkt vor mir, hat es komplett ignoriert und nur auf seine Bedürfnisse geachtet.
Ich muß zugeben, dass ich das anfangs gar nicht in voller Tragweite begriffen habe (und habe auch die Details erst nach und nach erfahren), aber das bringt mich etwas in Schwierigkeiten. Statt einer "leichtgewichtigen" Beziehung, in der ich meinen Spaß haben kann und mich wohl fühlen, ist es jetzt wieder an mir Verständnis zu haben, für gewisse Dinge Verständnis zu zeigen und fürsorglich zu sein. Nicht, dass es nicht auch schön wäre und sie mich desöfteren (positiv) überrascht, aber ich spüre schon wieder diese Last auf meinen Schultern, von der ich gerade erst so froh war, dass sie von mir gewichen ist.
In in dieser Situation ist meine Ex-Freundin nun wieder in meinem Kopf aufgetaucht (und auch wieder in meinem Online-Leben). Erzählt mir, dass sie sich geänder hat (ich habe den Eindruck, dass sie das wirklich hat), dass ich ihr fehl, dass sie ohne mich nicht glücklich ist, dass sie mich für DEN einen gehalten hat, dass sie sich hat vorstellen können mich zu heiraten (trotz allem, hab ich mir das bei ihr auch immer, weil ich wußte, dass wir die gleichen Werte schätzen und dass sie eine gute Mutter für meine Kinder wäre - Auch wenn das jetzt dämlich klingt)... Und wir schreiben uns wieder und es fühlt sich wieder so an wie am Anfang. Wir lachen, haben Spaß miteinander, albern herum, unterhalten uns über früher und es kam sogar soweit, dass wir (daher mein "ich Arschloch"-Post) Cybersex (Gott, wie dumm das klingt, wenn mans schreibt) hatten.
Und ich steh nun momentan "etwas" dazwischen. Einerseits meine Freundin, die mich jetzt braucht, bei der ich mich wohl fühle und die noch so eine Enttäusch sicher nicht nochmal verdient hat und wohl auch schon gleich gar nicht verdauen könnte - Andererseits meine Ex-Freundin, mit der mich soviel verbindet, die ich so gut kenn und die auch mich so gut kennt, bei der ich aber (wenn ich solche Gedanken zulassen würde) Angst hätte, dass ihr nach einer Weile wieder auffällt, dass sie mich nicht liebt und bei der ich auch gar nicht weiß, wie groß der "Wenn es jemand anderes hat, wie will ich es auch (wieder) haben"-Effekt ist.
Was auch immer ich tu, ich kanns nur falsch machen und werde mich wohl für immer Fragen, ob es nicht viel besser gewesen wäre Anders zu handeln...
Ich fühl mich schlecht und ich weiß nicht weiter.
29.11.08
15.10.08
Liebe
Date
Mir tut es gut, wieder zum Lachen gebracht zu werden und zu bringen und wir können einfach extrem gut miteinander reden - Ich hab nur Angst meine Deckung schon wieder fallen zu lassen, weil ein Fehlschlag mich zerbrechen würde...
Ich erkenn mich momentan nicht ganz wieder, aber ich glaube das liegt daran, dass ich endlich anfange zu leben.
11.10.08
7.10.08
Alles komisch
Samstag einen genialen Abend gehabt, nicht zuletzt dank einem süßen, blonden, kleinen Ding, dass aber eigentlich einen Freund hat.
Sonntag mit Freunden weg gewesen und genau auf SIE getroffen, doofe kleine Welt. Hat mich viel mehr getroffen, als ich dachte. Eigentlich hatte ich alles gut verdrängt, aber in dem Moment stand ich zitternd da. Danach ein "klärendes" Gespräch per ICQ (wie auch sonst ^^). Erschreckend wie glücklich sie ohne mich ist - Ein ganz anderer Mensch... Hätte ich sie doch nur so erleben dürfen.
Ich weiß immernoch nicht, ob SIE mir fehlt oder ob mir einfach irgendjemand fehlt.
Ich vergrab mich im lernen, aber das hat demnächst ein Ende und ich bin gespannt, wie es es mir danach ergehen wird.
No comment
Sie, 05.10.2008 22:10:24:
mir ging es einerseits darum, dass ich glücklich bin ja. Danach strebt der mensch. anderseits wollt ich dass es dir auch wieder besser geht, ich hab dich nur noch herunter gezogen und von beiden seiten waren die kräfte ausgeschöpft... klar, ich hät weiter mit dir zusammen sein können, aber das hätte weder dich noch mich glücklich gemacht.
Ich, 22:11:09:
brauchst ja auch nicht mit mir zusammen sein, wenn du mich nichtmehr liebst
Ich, 22:11:14:
ich brauch ja kein mitleid
Sie, 22:11:24:
Darum gehts auch nicht...
Sie, 22:11:36:
ich wollte dein bestes - ich bin es einfach nicht.
Ich, 22:12:02:
wenn du keine gefühle mehr für mich hast, dann hat das doch damit nichts zu tun
Ich, 22:13:07:
wen du so glücklicher bist, dann is es das einzig richtige
Sie, 22:13:29:
du sagt das, als hätte ich dabei nur an mich gedacht.
Ich, 22:13:55:
nein
Ich, 22:14:08:
wenn die gefühle weg sind, dann brauchst du in dem momenta an gar niemanden denken
Ich, 22:14:20:
da hast du die einzige richtige entscheidung getroffen
Ich, 22:14:37:
ich hab den punkt wohl verpaßt an dem ich von der unterstützung zur belastung wurde
Sie, 22:15:50:
naja, ich habs nie geschafft dich glücklich zumachen, oder ich hab diesen punkt verpasst... das gab mir so den anstoß ... zu realisieren dass es einfach nicht geht und ich dir "nicht gerecht" werde, indem sinne, dass wir einfach zu verschieden sind. Bzw man sich auseinander gelebt hat
Ich, 22:18:41:
ich hatte einfach immer den eindruck, dass du so sehr mit dir selbst zu kämpfen hast, das du deshalb nicht auch noch an meinen problemen mit "leiden" kannst und ich hatte immer gehofft, dass sich das mal ändert, wenn es dir denn endlich besser geht
Sie, 22:19:39:
du bist mir immernoch wichtig, und ich hab dir weh getan. sehr oft vermutlich... und dafür gibts eig. keine entschuldigung...
Ich, 22:20:20:
wenn ichs dir nicht hätte verzeihen können und du mir das nicht wert gewesen wärst, dann hätte ICH schluss gemacht
Sie, 22:21:10:
für mich macht es ehrlich gesagt keinen unterschied..., wer ... u know,.
Ich, 22:23:09:
das meinte ich damit nicht
Ich, 22:24:24:
es macht in sofern einen utnerschied für mich, als dass es ein unglaublicher schlag in die magengrube für mich ist, wenn ich alles geb und das ergebnis ist, dass du keine gefühle mehr für mich hast - das macht keinen spaß zu hören
Ich, 22:25:45:
aber was ich eigentlich sagen wollte
Ich, 22:25:58:
selbst mit gelegentlichen enttäuschen war ich der meinung, dass e smir mit dir besser geht, also ohne dich
Ich, 22:26:44:
ist ja nicht so, dass ich dir nicht auch den ein oder anderen "schlag" versetzt hätte
Sie, 22:27:16:
wem macht das schon spaß, .... für mich war es verdammt schwer diesen schritt zu gehen weil es auch eig. immer versucht hab zu vermeiden.... weil ich echt momente mit dir hatte, wo ich dachte... "das iser" ... aber ich bin, gott klingt das kitschig, wirklich auf der suche, nach dem mann oO ... auch wenn ich erst 17 bin, mit dem ich immer zusammen sein werde. aber... hast du dir schonmal überlegt wie viele gemeinsamkeiten wir haben? ... was hatten wir für ein fundament?
Ich, 22:28:34:
wie kannst du denken, dass ich "es bin" wenn du kein fundament siehst?
Sie, 22:29:23:
anfägnliche verliebtheit? ... das war rein gefühlsmäßig, und die ändern sich bekanntlich.
Ich, 22:30:17:
wenn ich dich im arm halten und in dem momentan alles andere an bedeutung verliert, dann reicht mir das als fundament
Sie, 22:30:49:
mir nicht...
Ich, 22:31:30:
und wenn ich gelegentlich gesehn hätte, dass du auch mal bereit bist ein opfer für mich zu bringen, dann wär ich vermutlich der glücklichste mensch auf erden gewesen
Ich, 22:31:48:
ich hab 8 monate versucht die glücklich zu machen
Sie, 22:31:58:
eben so.
Ich, 22:32:06:
wenn ich das nun dadurch erreich dich gehn zu lassen, dann muß es wohl so sein
Ich, 22:32:21:
aber eigentlich hätte ich das gerne MIT dir erlebt
Sie, 22:33:27:
da haben wir ja die gleiche ansicht oO .. nur dass du sie von meiner seite nicht verstehst.
ich weiß dass es vermutlich nicht geht, aber ich wünsche mir echt iwann dass ich wieder mit dir umgehen kann... ganz normal. Irgendwann vllt, und auf diesen tag freue ich mich jetzt schon,
Ich, 22:35:38:
ich hab dich in den 8 monaten ein einziges mal gebeten zu mir zu kommen, weil ich dich brauch und weil es mir dreckig und trotzdem war an dem tag irgendwas wichtiger
Ich, 22:38:05:
ich hab trotzdem versucht das zu akzeptieren und zu verstehn, dass du sicher deine gründe hattest
Ich, 22:38:21:
wenn ich dich trotz alle dem nicht glücklich machen kann
Ich, 22:38:31:
dann würde mir das jedesmal im herzen weh tun, wenn ich dich seh
Ich, 22:38:59:
und ich kann mir schwer vorstellen, dass sich das irgendwann ändert
Sie, 22:39:19:
deine gefühle werden sich auch ändern...
Ich, 22:39:54:
versteh mich nicht falsch, du hast die richtige entscheidung getroffen
Ich, 22:40:22:
du warst nur früher als ich "mann" genug um sie zu treffen
Sie, 22:40:35:
ok
Ich, 22:41:24:
ich kann dich nicht glücklich machen - das tut weh und wirds wohl auch immer
Sie, 22:42:13:
ich strebe nicht danach glücklich zu sein... hab ich auch nie..
Ich, 22:42:51:
aber ich wünsch mir das für dich
Ich, 22:43:53:
die leuchtenden augen wenn du von der arbeit geredet hast waren schon ein so großer schritt in dei richtige richtung
Sie, 22:45:01:
wir sind menschen, wir sind nie ganz zufrieden ... das war schon immer so.. immer läuft irgednwas anders als es sollte. ich bin einmal so verletzt worden... seitdem ist nichts mehr wie es war, was auch ein "grund" sein könnte.... dass es zwischen uns nicht gut ging. Ich wollte diesn schmerz, der dich von innen zerreißt, nie wieder haben, weswegen ich dich vermutlich nie ganz in mein herz gelassen hab und die gefühle sich in die andere richtung entwickelt haben.... und für mich macht das alles erst wieder sinn, wenn ich gelernt habe "mich zu öffnen"... wie behindert das klingt.
Ich, 22:45:45:
das weiß ich
Ich, 22:46:07:
und nur deswegen hatte ich soviel verständnis
Ich, 22:46:24:
weil ich immer gehofft hab, dass dich aus deinem schneckenhaus traust
Sie, 22:47:30:
ich bin kaputt ^^ und ich leb damit..... wohl oder übel dann allein ;-)
Ich, 22:48:32:
ich wieß nich ob du's dir da nich etwas "einfach" machst
Sie, 22:48:52:
doch klar.. ist es einfach, es ist auch nur eine pause erstmal .
Ich, 22:49:07:
"war schon immer so *resignier*"
Sie, 22:49:23:
?
Ich, 22:49:39:
das machst du glaub cih relativ gern
Ich, 22:49:46:
eine pause von was?
Sie, 22:51:04:
allem was mein herz in einer gewissen tief betrifft... ^^ bis ich die nerven hab mich damit auseinander zusetzen. doof gesagt. das is ein langer prozess den ich vermutlich noch nicht bereit war einzugehen..
Ich, 22:51:38:
das is der punkt wo ich immer gehofft hab, dass du dir vielleicht doch mal helfen läßt
Ich, 22:52:28:
es tut mir weh zu sehn, dass du dir selber da dein glück verbaust
Sie, 22:53:26:
ich will grad niemanden an meiner seite, es ist gut wie es ist ^^ momentan steh ich mir nich im weg.
Ich, 22:54:01:
siehste
Ich, 22:54:34:
also muß ich ein letztes mal die zähne zusammen beißen
Ich, 22:54:37:
und dich gehn lassen
Sie, 22:55:23:
mir tat es auch verdammt weh.
Ich, 22:55:37:
warum?
Sie, 22:57:17:
denkst du wirklich ... der letzte rest von meinen gefühlen is einfach so plomps weg??!!?!? ... Oo .. denkst du es ist gar nichts da ??^^
ich mag dich doch sehr, du bedeutest mir sehr viel, wirst du auch immer, auch wenn du aus meinem leben verschwindest. das is einfach so, und ich wusste dass ich dir damit weh tu, und mir auch, weil ich wusste dass ich dich damit verlier... was ich immer vermeiden wollte.
Ich, 23:00:25:
kannst du mir eine situation nennen, wo du selbst in dem hintergrund gestellt hast und etwas für mich getan hast?
(ich will nicht sagen, dass es die nicht gab, sondern viel eher, dass ich nicht fähig war das zu erkennen)
Sie, 23:02:52:
ka
Ich, 23:09:20:
ich hab das nach der [romantisches event] getan, als ich dich heimgeschickt hab, weil es dir nicht gut ging, obwohl ich mich so auf die gemeinsame nacht gefreut hab - natürlich auch jedes andere mal, wenn es dir nicht gut ging und ich dich heimgebracht hab. immer wenn cih gemerkt hab, dass du ein problem hast, hab ich versucht meine zurückzustellen. ich hab mein letztes geld für eine handykarte für dich ausgegeben. bin mit dir in österreich den zweiten tag einfach vor dem fernseher liegen geblieben, obwohl ich so schade fand so weit weg zu fahren und dann vor er glotze zu sitzen
...
ich hab das gerne getan, weil ich wollte, dass es dir gut geht, aber genau dieses "ka" war das, was für mich zusehends zum problem wurde
Ich, 23:12:12:
ich hab mich fast immer nochmal aufgeraft und dich heimgefahren und dann bin ich mal bei dir, frag ob du mich noch zum auto begleitest: "dafür müßt ich ja raus..."
Sie, 23:12:44:
dann solltest du mich wohl aus deinem leben streichen.
Ich, 23:13:41:
in dir steckt aber etwas ganz anderes
Sie, 23:13:49:
so?
Ich, 23:14:51:
wär ich davon nicht überzeugt, hätt ich irgendwann aufgegeben
Ich, 23:16:26:
du hast angst etwas von dir selbst zu investieren
Ich, 23:16:41:
das war zumindest mein eindruck
Ich, 23:16:57:
ich hab immer gehofft dich etwas hervor zu locken
Sie, 23:17:25:
was steckt in mir? nichts... ich bin ich ... und niemand sonst. ich bin dir nicht gerecht worden, war meine schuld. gut, kapiert, weiß ich. aber die entscheidung is gefallen...es tut weh, ja weils vermutlich die wahrheit ist... ich bin ein arrogantest misstück oO
Ich, 23:17:43:
eben nicht
Sie, 23:18:04:
ach=
Sie, 23:18:05:
?
Ich, 23:18:45:
du stehst dir nur selbst im weg weil du zuviel angst davor hast dich zu öffnen
Ich, 23:19:54:
und genau mit damit wollte ich dich nicht davon kommen lassen
Ich, 23:20:19:
das was du als versuch dich zu verändern verstanden hast, war immer ein versuch dich wachzukitzen
Ich, 23:20:25:
wachzukitzeln
Ich, 23:20:34:
dich aus deiner verschlosselnheit zu locken
Sie, 23:20:35:
hat das gegenteil bewirkt.
Ich, 23:21:46:
meine unfähigkeit mit menschen umzugehn...
Ich, 23:23:03:
ich wollte dich wach küssen und hab dich bei dem versuch weggestoßen
Sie, 23:23:29:
so könnte man es sagen.
Sie, 23:24:33:
ich geh pennen, viel vor nächste woche und so. Machs gut.
Sie, 23:24:37:
Status change: signed off.
2.10.08
Sie kam dann doch noch...
Es folgte ein bißchen Smalltalk. Dann rückt sie langsam raus mit der Sprache. Es läge an ihr und nicht an mir. Sie hätte sich verändert. Ihr altes Ich hätte mich geliebt, ihr neues nichtmehr. Da wären keine Gefühle mehr.
Es tat mir nicht weh das zu hören, damit hatte ich gerechnet. Es tat mir weh, WIE sie es sagte: Kalt, ohne Gefühle.
Alle Worte, die ich mir vorher für diesen Moment zu recht gelegt hatte, waren weggeblasen, ich saß zittern da, rang um Fassung.
Was sie sich denn nun erwarte...
"Kannst du dir eine Freundschaft vorstellen?"
Ich glaub, sie hat mich nie wirklich geliebt. Ich kam ihr gerade recht, als sie in einer schwierigen Phase steckte. Sie hat geliebt, dass ihr das Gefühl gegeben habe, etwas besonderes zu sein. Sie hat geliebt, dass ich immer für sie da war. Sie hat geliebt, dass ich so viel Verständnis für alles hatte. Sie hat geliebt, dass sie dafür nahezu nichts zurückgeben mußte. Aber sie hat nicht mich geliebt. Ich war für sie zur richtigen Zeit, am richtigen Ort.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich sie wirklich geliebt habe. Es war schön jemanden zu haben, den ich umsorgen konnte. Jemanden dem mein erster Gedanke am Morgen und mein Letzter am Abend gelten konnte, aber ich glaube, wenn ich wirklich ehrlich bin, dann hat mich nur die Angst, wieder alleine zu sein, bei ihr gehalten. Ich will nicht wieder darüber nachdenken müssen, ob es irgendwo einen passenden Platz für mich gibt. Will nicht wieder meine Sonntage frustriert alleine Verbringen...
Ich habe ihr einen überteuerten Strauß rote Rosen geschenkt - Eine für jeden Monat.
Und habe sie dann schweigend nach hause gefahren.
Alle Erinnerungen an sie sind bereits im Schrank verräumt und morgen beginnt mein altes Leben wieder.
Allein...
1.10.08
Autsch
"Können wir morgen darüber reden?"
Und so findet es dann sogar mit Terminvereinbarung ein Ende...
14.9.08
Ende in Sicht
Zu oft wurde ich enttäuscht und habe mich geärgert - Es stört mich zusehends weniger.
Ich weiß nicht, wann wir das letzte mal wirklich unbeschwert einen Nachmittag zusammen verbracht haben - Ständig hat sich Kopfschmerzen (was ich ihr nicht vorwerfen kann, aber es verkompliziert die Sache) und wenn die sie mal nicht quälen, dann findet sie etwas anderes, was ihr die Laune vermiest oder ist schlicht und einfach müde. Sie ist viel zu leicht gestreßt und alle Versuche ihr dabei zu helfen laufen ins leere. Sie ist nicht fähig sich bei mir zu bedanken, tut als wäre es selbstverständlich, dass ich sie immer heim fahr (obwohl es eine perfekte Busanbindung gibt), anstatt mich vernünftig zu fragen reicht es im besten Falls für ein "heim?" und wenn ich bei ihr bin und sie frage, ob sie mich zum Auto begeleitet bekomm ich "Dafür müßt ich ja raus" zu hören. Mit ihr reden kann ich nicht vernünftig darüber, denn dann kommt sofort ein "Ich weiß, dass ich eine schlechte Freundin bin" oder "Ich fühl mich nicht gut genug für dich" und schon bin ich wieder derjenige, der sich wie ein Arsch fühlt.
Es ist nicht so, dass sie ein schlechte Mensch wäre, dann wäre die Sache einfach. Sie ist nur viel zusehr mit eigenen Problemen beschäftigt bzw. mit Dingen, die sie für Probleme hält. Oft ist es ihre Gesundheit (die es ihr wirklich nicht leicht macht), dann ein Streit mit ihren Geschwistern oder Eltern, ein andern mal ist sie wieder zu erschöpft und ihr großes Ruhebedürfnis (welches nicht befriedigt wird, wenn ich da bin) tut sein übriges.
In ihrem Leben ist kein Platz für mich oder zumindest ist sie nicht in der Lage ihn mir zu zeigen...
Sie kuschelt nicht gerne und überhaupt ist ihr alles körperliche tendenziel eher unangenehm. Offen mit mir reden bzw. überhaupt (mit mir) reden, sind auch nicht ihr Ding - Sie schreibt mir lieber im ICQ.
Ich glaube, es könnte so schön sein, wenn sie offen mir gegenüber wäre und das ist auch der Grund warum ich sie noch nicht habe gehen lassen, aber ich weiß einfach nicht, wie ich sie aus ihrem selbstgebauten Käfig locken kann - Ich weiß nichtmehr weiter.
13.8.08
29.6.08
Rückblick
Denoch: Ich habe mich weiterentwickelt. Ich wohne nun schon zwei Jahr in meiner(/unserer) Wohnung, habe seit einem halben Jahr eine Freundin, bin fast fertig mit dem Studium (noch 3 überdimensionale Prüfungen und dann die Dipl.-Arbeit)... Nicht zu vergessen die ganze Erfahrung, die ich im zwischenmenschlichen Bereich gesammelt habe (nicht zuletzt wegen "ihr", mit der ich übrigens nun wirklich seit Monaten keinen Kontakt mehr habe) - Kurz: Ich bin erwachsen geworden.
In mancher Hinsicht vielleicht noch nicht genug, in anderer dafür wohl zu sehr, aber alles in Allem bin ich inzwischen wohl in der Lage die Verantwortung für mich selbst zu übernehmen.
Fühlt sich gut an!
Freiheiten
1.5.08
16.4.08
Ich werd alt...
Ich werd alt...
9.4.08
Ich bin inzwischen seit 2 Monaten mit der Kleinen zusammen. Es ist unglaublich spannend: Einerseits ist sie so aufgeschlossen und ungehemmt, andererseits wird ihr kuscheln schnell zuviel und es ist ihr unangenehm, wenn sie nur leicht bekleidet bei mir liegt (nicht wegen mir, sondern weil sie selber nicht leiden kann und sie sich deshalb unwohl fühlt). Sie vergöttert mich einerseits, anderseits fällt sie gerade deshalb sofort in eine Selbstkriese, wenn ich etwas an ihrem Verhalten kritisiere. Sie ist so unglaublich zerbrechlich, aber ich merke wie sie (durch mich?) täglich stärker wird und wächst. Sie hat schon so viel durchgemacht und arbeitet nun trotzdem immernoch härter an sich, als ich es je könnte...
Ich wünschte nur, sie wäre in der Lage ihren Gefühlen besser Ausdruck zu verleihen. Sowohl den Positiven, als auch den Negativen. Es passiert so selten, dass man von ihr ein "Hab dich lieb" oder ähnliches kommt, obwohl gerade diese Dinge, die ich so gerne von ihr hören würde (per SMS oder im ICQ ist es dagegen scheinbar kein Problem für sie) und ihr aus der Nase zu ziehn warum sie gerade schlecht gelaunt ist, grenzt manchmal an Zauberei. Ich bin mir aber sicher, dass sie auch daran arbeitet.
Ich genieße das Gefühl, dass ich es bin, der ihr Kraft gibt und bemühe mich auch, sie so sehr zu unterstützen, wie es mir möglich ist. Da wird schon mal am Ostersonntag um 9 Uhr aufgestanden um ihr ein selbstgebasteltes Osternest vor der Haustür zu deponieren, damit sie es auf dem Heimweg von der Kirche dort findet oder ein Gute-Besserung-Plüschtier zum Aufwachen deponiert.
Ich wüßte nur gerne, warum ich keine rosarote Brille auf habe...
Die Uni lass ich gerade mal wieder schleifen... Wird schon irgendwie werden, noch ists nicht eilig.
Ich bin mir inzwischen leider nichtmehr sicher, ob mir mein in Aussicht gestellter Job wirklich taugt, so dass ich mir gerade doch Gedanken um eine Alternative mache. Wie gerne hätte ich etwas eigenes... Hat mir zufällig jemand eine Idee für ein Start-Up? ;-)
Alles in allem gehts mir aber jedenfalls gerade sehr gut und ich genieße die Zeit - Nicht wunschlos glücklich, aber näher dran, als jemals zuvor.
8.2.08
Mit IHR rede ich momentan nicht besonders viel. Wenn wir uns sehn, dann ist zwar alles normal, aber ich habe sonst nicht wirklich Bock auf sie und geh ihr deshalb aus dem Weg, weil mir ihre arogantes Getue gerade mal wieder zu sehr auf die Nerven geht (was ich ihr hoffentlich bei Gelegenheit mal klar machen werde...). An sich läßt mich das aber erstaunlich kalt, auch wenn sie irgendwie immernoch allgegenwärtig ist - Erschreckend wie sehr ich an ihr hänge und wie tief sie in meinen Gedanken verwurzelt ist. Ich kann man das einfach nicht erklären.
Mit der Kleinen dagegen habe ich mich inzwischen doch getroffen. Sie brauchte Mathenachhilfe und ist deswegen über ihren Schatten gesprungen. Seit dem waren wir zweimal im Kino und sind uns näher gekommen. Gestern und Vorgestern war sie sogar bei mir, wo wir uns beim Filmschaun dann richtig nahe gekommen sind.
Ich bin mir nur leider nicht sicher, was mein Herz mir bei ihr sagen will. Ich weiß nicht was echte Gefühle für sie sind, was Angst davor, auf die Nase zu fallen, oder sogar Panik, doch an jemanden "gebunden" zu sein.
Ich lass das ganz einfach auf mich zu kommen und seh mal wohin sich das entwickelt - Momentan bin ich nicht unglücklich mit der Situation.
Studientechnisch hab ich gerade mal wieder absolut keine Lust. In gut einem Jahr könnte ich fertig sein, aber ich spiele gerade mit dem Gedanken nach meinen Prüfung erstmal eine Weile zu Jobben (an Angeboten mangelt es nicht) und einfach mal ein Jahr zu genießen, dass ich ordentlich Geld auf dem Konto habe. Andererseits wäre es wohl klüger sich durch das Jahr jetzt noch durch zu kämpfen und dann noch etwas mehr Geld zu verdienen.
Wenn das Studium wenigstens spürbaren Lernerfolg mit sich bringen würde...
25.1.08
24.1.08
10.1.08
Ich finde schon, aber zum Glück ist sie inzwischen 17 ;-)
Nein, aber im Ernst: Ich habe sie online kennen gelernt, weil sie mir in einem Forum sehr positiv aufgefallen ist und mir überaus reif und vernünftig (und das nicht nur im Vergleich zu gleichaltrigen) erschien. Seit dem chatten wir eigentlich täglich, oft bis spät in die Nacht. Sie hat in ihrem Leben schon einiges mitgemacht, was sie offensichtlich noch nicht wirklich verdaut hat und was tiefe Spuren hinterlassen hat. Die meiste Zeit verbringe ich eigentlich damit ihr zuzuhören bzw. sie über ihre momentane Gefühlslage aus zu quetschen. Zwischenrein gabs schon so Sätze wie "ich weiß nicht was mich hier noch hält", weshalb ich immer etwas besorgt bin und mir stehts Mühe geb um sie aufzumuntern.
Das interessante dabei ist, dass sie eigentlich kaum interesse an mir persönlich zeigt (nicht weil so egoistisch oder so wäre, sondern weil sie ihre Probleme momentan zu sehr beschäftigen), aber sie es denoch schafft bei mir für gute Laune zu sorgen (und das eben nicht nur, wenn wir doch mal rumalbern).
Ich scheine der einzige Mensch zu sein, dem gegenüber sie wirklich offen ist. Sie erzählt mir was ihr passiert ist, wie es ihr gerade geht, was sie beschäftigt, selbst intime Details bei denen es mir schon fast peinlich ist, sie zu kennen.
Ich habe nicht den Eindruck, dass ich ihr mit meinen Ratschlägen helfen kann, aber es scheint schon zu helfen, dass ich ihr zuhöre.
Obwohl wir nur 5 Minuten auseinander wohnen haben wir uns noch nie getroffen. Es würde mich sehr reizen, aber sie ist sehr schüchtern und traut sich (noch) nicht so richtig, was ich natürlich verstehe und respektiere.
Jedenfalls ist innerhalb kürzester Zeit eine Freundschaft entstanden, wie ich sie sonst eigentlich nicht kenne. Wir sind absolut ehrlich zueinander, können über alles (und zwar wirklich alles) reden und obwohl alles nur online statt findet geben wir uns gegenseitig Kraft. Sie ist der einzige Mensch, dem ich ohne große Bedenken sagen kann, dass ich ihn mag und ich genieße es, selbiges von ihr zu hören.
Das ganze mag wie ein schlechter Onlineflirt klingen, aber es hat damit nichts gemeinsam. Ich vermag nicht in Worte zu fassen, was zwischen uns ist - Am ehesten beschreibt man es wohl mit einer sehr innigen Freundschaft, etwas das ich online nicht für möglich gehalten hätte.
Ich wünsche mir nur, dass ich ihr helfen kann ihre Probleme in den Griff zu bekommen. Mag sein, dass sie mich dann nichtmehr braucht und sie aus meinem Blickfeld verschwindet, aber das macht mir in dem Fall keine Angst.